trigon 67/17

ambiente nuovo / post environment

G
Bildende Kunst / Ausstellung / Architektur / Jubiläum
O
Graz
 

Vor 50 Jahren war die Aufregung groß, als „trigon 67“ das Format Ausstellung vollkommen neu interpretierte und genreübergreifende Raumgestaltungen als künstlerische Arbeiten präsentierte. Am Originalschauplatz antworten zeitgenössische Kunstschaffende nun auf das historische Projekt.

trigon 67/17 (Foto: Eilfried Huth, „trigon 67”, 1967)

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Kulturvermittlung


Geschichte/n. Rein ins Archiv und raus in die Welt

Vermittlungsprogramm trigon 67/17

23/09 – 23/11

Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien

Di – So 10.00 – 18.00

Do 10.00 – 20.00

9 €

 

Eröffnung Sa 23/09, 12.30

 

Mit Micol Assaël (IT), Rosa Barba (IT), Ludovica Carbotta (IT), Lara Favaretto (IT), Tina Frank (AT) / Peter Rehberg (GB), Max Frey (AT), Tina Gverović (HR), Flaka Haliti (KS), Clemens Hollerer (AT), Sonia Leimer (IT), Tobias 
Putrih (SI), Hans Schabus (AT), Esther Stocker (IT), Jelena Trivić (HR), Markus Wilfling (AT)
Und Werken, Zeichnungen und Archivmaterial von Marc Adrian (AT), Mario Ceroli (IT), Gianni Colombo (IT), Luciano Fabro (IT), Roland Goeschl (AT), Jaki Jože Horvat (SI), Enzo Mari (IT), Oswald Oberhuber (AT), Josef Pillhofer (AT), Rudolf Pointner (HR), Vjenceslav Richter (HR), Miroslav Šutej (HR), Jorrit Tornquist (AT), Drago Tršar (SI), Giuseppe Uncini (IT)
Kuratiert von Jürgen Dehm (DE), Sandro Droschl (AT)

 

trigon talks

Do 28/09 & Do 12/10, 18.00

Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien

Eintritt frei

 

Führung durch den Österreichischen Skulpturenpark

Mi 04/10, 16.00

Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien

Eintritt frei

 

Symposium

Zagreb, Triest, Graz

Do 09/11, Do 16/11 & Do 23/11


Die Ausstellung unter dem Titel „ambiente / environment“ war die erste thematische Ausgabe der 1963 in Graz gegründeten Dreiländerbiennale, in der zeitgenössische Kunst aus Österreich, Italien und dem damaligen Jugoslawien zu sehen war.

Die Positionen der heurigen Aktualisierung stammen aus demselben Raum. 15 Künstlerinnen und Künstler präsentieren in ortsspezifischen Installationen und raumgreifenden Auseinandersetzungen mit Skulptur, Malerei und Medien eine Aktualisierung des ursprünglichen Themas. Die spektakuläre Eingangssituation in die Ausstellung wird von Eilfried Huth konzipiert, der bereits 1967 gemeinsam mit Günther Domenig einen futuristisch anmutenden Pavillon aus transparentem Kunststoff als Zugang entworfen hatte. Neu angelegt wird auch die komplexe Wegeführung, die das Publikum entlang der Kunstwerke durch ein großzügiges Areal im und um das Künstlerhaus leitet. Eine umfangreiche Dia- und Filmschau mit Originalmaterial sowie ein Symposium in Triest, Zagreb und Graz vervollständigen den historischen Bezug.

„trigon 67/17“ ist Rückschau und Update zugleich und stellt damit auch das Prinzip des Reenactment zur Diskussion: Wie kann man eine historische Ausstellung in der Gegenwart neu interpretieren und welcher Mehrwert wird dabei geschaffen? Die Grundidee bleibt dabei jedoch erhalten: Der künstlerische Umgang mit Raum soll aufgegriffen und für das Publikum physisch erfahrbar gemacht werden.

Koproduktion steirischer herbst, Künstlerhaus – Halle für Kunst & Medien