Peter Jakober (AT) & Ferdinand Schmatz (AT)

Primen

Für drei Chöre und 12 Subdirigenten

G
Musik
O
Graz
 

Eine Vielfalt an Grazer Stimmen untersucht die Stimme als manipulatives Instrument. An der Uraufführung der Komposition von Peter Jakober sind unter anderem drei Chöre und insgesamt zwölf Dirigenten beteiligt.

Primen (Foto: Werner Kmetitsch)

musikprotokoll 2017


musikprotokoll 2017

Homages

„dieses Echo“

mp 1968/2017

composedconfusion

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Uraufführung

 

Mi 04/10, 19.30

Helmut List Halle

Tagespass 19 €

 

Komposition Peter Jakober (AT)
Text und Sprecher Ferdinand Schmatz (AT)
Musikalische Leitung Gerd Kenda (AT)
 Mit ensemble zeitfluss (AT), chor pro musica Graz mit Dirigent Gerd Kenda (AT), Vocalforum graz mit Dirigent Franz Herzog (AT), Domkantorei Graz mit Dirigent Josef Doeller (AT)


Ein ewiges Licht an den Beginn einer Festivalgeschichte zu setzen, kann wohl nur eine an Verschlagenheit grenzende symbolträchtige Absicht sein: 1968 wurde die erste Ausgabe des Festivals musikprotokoll im steirischen herbst mit der damals noch jungen 16-stimmigen Motette „Lux Aeterna“ von György Ligeti eröffnet.

Die Faszination des Instruments Stimme bleibt auch im Jahr 2017 so zeitlos wie zeitgemäß. Drei Grazer Chöre, der Dirigent Gerd Kenda, gleich zwölf Subdirigenten, vier Instrumentalisten und ein Literat eröffnen das musikprotokoll dieses Jahr mit einer raumfüllenden Uraufführung des Komponisten Peter Jakober. Dabei werden die Dirigenten jeweils unterschiedliche Tempi dirigieren und durch deren Überlagerung ein ganz besonderes Klangerlebnis herbeiführen. Der Autor Ferdinand Schmatz spricht selbst seinen eigenen Text, das Grazer ensemble zeitfluss gibt instrumental den Ton an, und die vielseitigen Stimmen des chor pro musica Graz, des Vocalforum graz und der Domkantorei Graz versuchen sich ganz ungeniert in einer offenen Manipulation der Hörerschaft.

Denn „Primen“ beschäftigt sich mit Phänomenen, die unser Sein bestimmen, ob wir es uns eingestehen wollen oder nicht: mit der Manipulation des Wortes und der damit einhergehenden Manipulation des Menschen, der zarten Grenze zwischen Bewusstem und Unbewusstem. Zwischen Sinn und Sinnlichkeit von Sprache und Stimme liegt ein schmaler Grat und doch ein weites Land.

musikprotokoll 2017

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